
Fridays for Future Friesland/WHV ruft zum Klimastreik am 14.02. auf.
Die Klimakrise eskaliert. Wir werden täglich Zeugen davon, wie fossile Konzerne in ihrer Verachtung für Menschen, Demokratie, Lebensgrundlagen die Krise anheizen.
“Sie setzen sehenden Auges unsere Welt in Flammen. Immer noch verweigern sich Regierungen und fossile Konzerne der Realität und es tut weh, das immer wieder klar stellen zu müssen: Die Klimakrise ist real. Die Welt wird heißer, die Meeresspiegel steigen. Die Folge sind die tragischsten Naturkatastrophen, Hunger, Flucht und Elend.", kommentiert Janno Albrecht von Fridays for Future.
Klimakrise und Demokratie: Kampf gegen Rechts
Über Klima sprechen gerade nur diejenigen, die Klimaschutz zurückfahren, Windräder abbauen, Klimaziele nach hinten verschieben wollen. Die Rechten wollen kein einziges Problem lösen, sondern Menschen gegeneinander aufbringen und Ängste schüren. Für uns ist klar: Demokratie und die Klimakrise lassen sich nicht trennen.
Als Reaktion auf das Einreißen der Brandmauer durch Friedrich Merz und die CDU hatte Fridays for Future zuletzt auch zum Demokratieprotest aufgerufen. Zusammen mit den Omas gegen Rechts blicken wir zurück auf einen erfolgreichen Protest am 31.01.! Die Region hat deutlich gemacht: Wir sind bereit, für unsere Demokratie einzutreten! Im Massenprotest mit über 1000 Menschen (bundesweit hunderttausenden) hat ein Bündnis aus Parteien und Zivilgesellschaft gegen den einsetzenden Rechtsruck demonstriert. Doch das ist uns nicht genug. Der Klimastreik ist der logische nächste Schritt, um die Debatte zurückzuerobern.
"Wir überlassen den Rechten nicht den Diskurs, sondern gehen am 14.02. auf die Straßen – denn wir haben ein Recht auf Zukunft!” sagt Wenke Oltmanns von Fridays for Future WHV
Forderungen
Vor wenigen Wochen hatte die Bewegung neue Forderungen für ein klimagerechtes Deutschland vorgestellt. Die Bewegung fordert unter anderem einen klaren Plan für den Gasausstieg bis 2035. Gleichzeitig müssen Klimaschutzmaßnahmen für alle bezahlbar werden – durch eine Mobilitäts- und Wärmegarantie. Um die Transformation zu finanzieren, verlangt Fridays for Future die Besteuerung von Superreichen und fossilen Konzernen. Außerdem soll es eine Ausbildungsoffensive mit jährlich 300.000 Fachkräften für die benötigte Transformation geben. Gegen die direkten Folgen der Klimakrise fordert die Bewegung die Einrichtung eines zentralen Fonds für Klimaanpassung.
Warum Jever?
Die lokale Ortsgruppe von Fridays for Future setzt sich aus vielen Aktiven der ganzen Region zusammen. Unser Ziel ist es, den Protest ebenfalls in alle Winkel der Region zu bringen. Für den 14.02. haben wir uns entschieden, nach Jever zu gehen!
“Wir re-politisieren die Straßen, bringen Protest zurück auf den Alten Markt - denn die Zeiten erfordern es!”, sagt Jonas Evers, Fridays for Future.
Redner*innen und Ablauf
Auf der Kundgebung reden u.A. Anke Hieronymus vom CSD WHV, Rania Wichner vom Jugendparlament Friesland, Vivien Jehnrich vom BUND sowie Redner*innen von Fridays for Future. Die anschließende Demonstration führt vom Alten Markt über das Von-Thünen-Ufer, das Elisabethufer und die blaue Straße um die Innenstadt und endet zurück auf dem Alten Markt.